„Die AWO Arbeitgeber in NRW haben in der ersten Verhandlungsrunde ein zwar verhandlungsfähiges, aber nicht ausreichendes Angebot vorgelegt. Die Einkommenslücke zu vergleichbaren Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist zu groß. Die Behauptung der Arbeitgeber, das Angebot sei mit dem Ta-rifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) auf Augenhöhe ist ein Etikettenschwindel“, so der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Cremer. Mit dem Streik erhöht die Gewerkschaft den Druck auf die Verhandlungen. Ziel ist, die Arbeitgeberseite zu einem deutlich besseren Angebot zu bewegen. Die Streikenden werden gegen 11:00 Uhr zur zentrale Kundgebung vor dem DGB Haus in Düsseldorf zusammenkommen. Dort findet die zweite Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der AWO Arbeitgeberseite statt. Im Rahmen der Tarifauseinandersetzung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeiterwohlfahrt NRW, ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten der AWO in NRW am 29. Januar 2019 ganztägig zum Warnstreik auf. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderung der Gewerkschaft ver.di nach 10% mehr Lohn bei einer Laufzeit von 13 Monaten nach der ersten Verhandlungsrunde am 9.
Januar 2019 mit den Worten „Die Forderungen, die Gewerkschaftsvertreter vorlegten, stammten eher aus dem Zauberhut klassenkämpferischer Phantasien als aus der sozialpolitischen Wirklichkeit“ abgelehnt. Die Arbeitgeber bieten 7% mehr Lohn über eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren verteilt. Telefon: (02 11) 61 824-110E-Mail: Pressestelle.nrw@verdi.delisa-isabell.wiese@verdi.de Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, sich am 29.01.2019 am DGB Haus Düsseldorf ein Bild von der Situation der Beschäftigten zu machen. Auskünfte zu den örtlichen und regionalen Auswirkungen des landesweiten Streiks können in den ver.di-Bezirken gegeben werden. Eine Liste der Ansprechpartner*innen stellt die ver.di Pressestelle auf Anfrage zur Verfügung. Pressekontakt:V.i.S.d.P.:Lisa Isabell Wiese Karlstraße 123-12740210 Düsseldorf Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit einer guten Streikbeteiligung und geht davon aus, dass es am Dienstag zu Leistungseinschränkungen kommen wird. Betroffen sind insbesondere Kitas und Offene Ganztagsschulen. Mit vollständigen Schließungen muss gerechnet werden. Gestreikt wird aber auch in Einrichtungen der Altenpflege, Sozialstationen, Beratungsstellen, ambulanten Pflegediensten, Verwaltungen und technischen Diensten. Im Bereich der Pflege gibt es bei Bedarf Notdienstregelungen..